Entwicklung Schriftsprache im deutschsprachigen Raum
Sie lässt sich grob in mehrere Phasen einteilen:
Erfahrene Linguisten mögen durch Einnahme von Beruhigungsmitteln von der Unschärfe der Definitionen absehen - im Sinne des Informationsbedarfs der praxisorientierten Leser*innen
Die frühesten Beispiele deutscher Schrift finden sich in den althochdeutschen Glossen, welche lateinische Texte erläutern, und in religiösen Texten wie dem Hildebrandslied. Während dieser Zeit wurde hauptsächlich Latein für schriftliche Dokumente verwendet, aber allmählich begannen Geistliche, auch in der Volkssprache zu schreiben, um die religiösen Texte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
In dieser Periode wurde die deutsche Sprache in der Dichtung und im höfischen Roman verwendet, was durch Werke wie das Nibelungenlied und Parzival von Wolfram von Eschenbach illustriert wird. Die mittelhochdeutsche Literatur zeigte eine reiche Entwicklung der deutschen Sprache und ihrer literarischen Formen.
Diese Phase wurde stark durch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um 1450 beeinflusst. Der Buchdruck ermöglichte eine Standardisierung der Sprache und erweiterte die Reichweite der geschriebenen Sprache enorm. Martin Luthers Übersetzung der Bibel ins Deutsche (Neues Testament 1522, vollständige Bibel 1534) war besonders einflussreich für die Vereinheitlichung der deutschen Schriftsprache.
Im 17. und 18. Jahrhundert begann sich eine überregionale Schriftsprache herauszubilden, unterstützt durch die Spracharbeit von Gelehrten wie Justus Georg Schottelius und Johann Christoph Gottsched. Diese Standardisierung wurde durch die zunehmende Verbreitung von Druckerzeugnissen und die Aufklärung gefördert
Im 19. Jahrhundert wurde die deutsche Schriftsprache durch die Deutsche Rechtschreibung von Konrad Duden weiter standardisiert, welche 1880 erstmals veröffentlicht wurde. Seitdem wurde sie mehrmals überarbeitet, zuletzt in den Rechtschreibreformen von 1996 und den folgenden Anpassungen.
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