Paraverbale Kommunikation für das Sprechen - Sprecher Akademie Europa

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Paraverbale Kommunikation & Wissenschaft

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Jene die Paraverbale Kommunikation erahnt und beschrieben haben:

Karl Bühler (1879 in Meckesheim; † 24. Oktober 1963 in Los Angeles)
 
Bühler hat (s)ein Funktionsmodell entwickelt. In seiner Arbeit "Sprachtheorie" (1934) unterscheidet Bühler zwischen den gegenständlichen, expressiven und ansprechenden Funktionen der Sprache.
Laut Bühler erfüllt jede Äußerung diese drei Funktionen gleichzeitig, und die paraverbale Komponente der Sprache spielt eine wesentliche Rolle für die Funktion des Ausdrucks und der Auswirkung.
Die Art und Weise, wie eine Botschaft betont oder intoniert wird, kann beispielsweise Emotionen ausdrücken oder Reaktionen hervorrufen
.
    • Darstellungsfunktion (gegenständliche Funktion): Sprache vermittelt Informationen über die Welt. Zum Beispiel:
      "Der Himmel ist blau."
      Hier wird ein Sachverhalt dargestellt, der unabhängig vom Sprecher oder Hörer existiert.
    • Ausdrucksfunktion (expressive Funktion): Sprache gibt Auskunft über die Emotionen oder den Zustand des Sprechers. Zum Beispiel:
      "Ich bin so glücklich!"
      Hier drückt der Sprecher Freude oder Zufriedenheit aus.
    • Appellfunktion (ansprechende Funktion): Sprache wird verwendet, um eine Reaktion beim Hörer hervorzurufen. Zum Beispiel:
      "Mach das Fenster bitte zu!"
      Der Sprecher fordert den Hörer zu einer Handlung auf.
  1. Das Organon-Modell: Bühler beschreibt Sprache als ein Werkzeug (Organon - griechisch - Werkzeug / Instrument / Hilfsmittel), das drei Hauptfunktionen erfüllt.
    Dies wird oft durch ein Dreieck dargestellt, in dem die drei Funktionen miteinander verknüpft sind:
    • Der Gegenstand steht für die Darstellungsfunktion.
    • Der Sender (Sprecher) repräsentiert die Ausdrucksfunktion.
    • Der Empfänger (Hörer) steht für die Appellfunktion.
  2. Beispiel für paraverbale Elemente: Die Betonung oder Intonation einer Aussage kann die Bedeutung verändern:
    • Neutral: "Das war ja toll." (Beschreibung eines Ereignisses)
    • Sarkastisch: "Das war ja toll." (Ausdruck von Enttäuschung oder Ärger)
      Diese Nuancen sind wichtige Aspekte in Bühlers Theorie, da sie zeigen, wie Prosodie die Kommunikation beeinflusst.
  3. Beitrag zu modernen Kommunikationstheorien: Bühler inspirierte spätere Modelle, wie etwa das Kommunikationsmodell von Jakobson, und Schulz von Thun das ebenfalls mehrere Funktionen der Sprache beschreibt


Schulz von Thun (1944 in Soltau - zwischen Hannover und Hamburg)
 
Friedemann Schulz von Thun erweiterte dieses Konzept und entwickelte das Vier-Seiten-Modell, das postuliert, dass jede Botschaft vier verschiedene Botschaften gleichzeitig transportiert: sachlichen Inhalt, Attraktivität, Beziehungsbezug und Selbstoffenbarung (Schulz von Thun, 2009).
Diese vier Seiten bieten eine umfassende Perspektive auf die Mehrdeutigkeit von Botschaften und verdeutlichen, dass jede Kommunikation von den sozialen und emotionalen Kontexten beeinflusst wird, in denen sie stattfindet. Alle verbale Informationen (Worte / Sätze) sind stark von paraverbalen und nonverbalen Elementen wie Prosodie und Körpersprache geprägt. Ein ironisch gesagter Satz zum Beispiel vermittelt eine völlig andere Botschaft als derselbe Satz, wenn er ernst und mit anderen Variationen in der Prosodie ausgesprochen wird.
„Die Ampel ist grün!“
Diese Aussage kann lt. Thun auf vier verschiedenen Kommunikationsebenen verstanden werden:
  • Sachebene: Die Ampel zeigt die Farbe Grün an. (Rein sachliche Information)
  • Appell: „Fahr jetzt los!“ (Aufforderung an den Gesprächspartner)
  • Beziehungsebene: „Ich traue dir nicht zu, selbst zu sehen, dass die Ampel grün ist.“ (Der innere Monolog des Beifahrers:
  • Selbstoffenbarung: „Ich habe es eilig.“ (Information über den Zustand oder das Bedürfnis des Sprechers)
Dieses Beispiel und seine daraus folgende Theorie macht deutlich, dass die Art und Weise, wie etwas gesagt wird, oft mehr über die Beziehung zwischen Sender und Empfänger aussagt als über den eigentlichen Inhalt der Nachricht
 

Niklas Luhmanns
(1927 in Lüneburg)
 
Nach Luhmann besteht ein Kommunikationsprozess aus drei Komponenten: Information, Kommunikation und Verständnis.
Paraverbale Hinweise, insbesondere Prosodie, spielen in diesem Prozess eine zentrale Rolle, da sie den sozialen Kontext verstärken und dem Empfänger helfen, die Absicht hinter der Botschaft zu entschlüsseln.
Luhmanns Theorie betont, dass Kommunikation niemals objektiv ist, sondern immer subjektiv interpretiert wird, und unterstreicht die Bedeutung der Prosodie als Mittel zur Vermittlung von Emotionen und Stimmungen in einem sozialen Kontext (Luhmann, 1984).

1. Die drei Komponenten des Kommunikationsprozesses
Luhmann beschreibt Kommunikation als das Zusammenspiel von Information, Mitteilung und Verstehen. Diese drei Komponenten werden nicht isoliert betrachtet, sondern bilden einen zirkulären Prozess.
Beispiel:
  • Information: Der Sprecher hat eine Information, z. B.: „Es wird heute regnen.“
  • Mitteilung: Der Sprecher äußert diese Information mit einer bestimmten Absicht, z. B. um den Hörer zu warnen: „Nimm besser einen Regenschirm mit.“
    → Die Art und Weise (z. B. besorgt, fröhlich oder neutral), wie dies gesagt wird, beeinflusst die Mitteilung.
  • Verstehen: Der Hörer interpretiert die Botschaft in seinem eigenen Kontext, z. B.:
    • Hörer 1: „Oh, er will, dass ich vorbereitet bin.“
    • Hörer 2: „Er übertreibt mal wieder.“
    • Hörer 3: „Ich hasse Regen, das ruiniert meinen Tag.“
Der Prozess zeigt, dass die Kommunikation vom sozialen und subjektiven Kontext geprägt ist.

2. Paraverbale Hinweise und Prosodie
Luhmann betont die Rolle von Prosodie (z. B. Tonfall, Lautstärke, Intonation) bei der Schaffung von Sinn, da sie den sozialen Kontext und die Emotionen hinter einer Botschaft verdeutlicht.
Beispiel:
Die Aussage „Das hast Du gut gemacht.“ kann je nach Intonation unterschiedlich wirken:
  • Lobend: Mit einem warmen, aufrichtigen Tonfall:
    „Das hast Du gut gemacht!“
    → Der Empfänger fühlt sich geschätzt und anerkannt.
  • Sarkastisch: Mit spöttischer Intonation:
    „Das hast Du gut gemacht.“
    → Der Empfänger spürt Kritik oder Ironie.
  • Neutral: Ohne emotionale Betonung:
    „Das hast Du gut gemacht.“
    → Der Empfänger könnte die Aussage als nüchtern oder belanglos empfinden.
Die Prosodie gibt dem Empfänger Hinweise darauf, wie die Mitteilung gemeint ist, und beeinflusst das Verstehen erheblich.

3. Kommunikation ist subjektiv und kontextabhängig
Nach Luhmann kann Kommunikation niemals vollständig objektiv sein, da der Empfänger die Botschaft immer aus seiner eigenen Perspektive interpretiert.
Beispiel:
Ein Chef sagt im Meeting: „Ich erwarte von allen mehr Einsatz.“
  • Mitarbeiter A: „Ich arbeite doch schon hart genug!“ (fühlt sich kritisiert).
  • Mitarbeiter B: „Gut, ich habe verstanden, dass ich mehr tun muss.“ (nimmt es als klare Anweisung).
  • Mitarbeiter C: „Er will nur motivieren.“ (interpretiert es als allgemeine Ermunterung).
Dies verdeutlicht, dass Kommunikation nicht nur von der Intention des Sprechers, sondern auch vom sozialen Kontext, den paraverbalen Hinweisen und der subjektiven Wahrnehmung des Empfängers abhängt.
Diese Beispiele veranschaulichen, wie Luhmanns Theorie den dynamischen, subjektiven und kontextabhängigen Charakter von Kommunikation beschreibt und warum paraverbale Elemente eine zentrale Rolle dabei spielen.
 

Paul
Watzlawick
(1921 in Villach, AT)

Ein weiterer bedeutender Beitrag stammt von Paul Watzlawick, dessen Theorie der "Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren" (leider viel zu oft auch von Laien missbrauchte Aussage – Meine persönliche Anmerkung) eine Grundlage für das Verständnis der Allgegenwart von Kommunikation bildet.
In ihrer Arbeit "Human Communication" (2016) machen Watzlawick und seine Co-Autoren deutlich, dass Kommunikation sowohl verbal als auch nonverbal stattfindet und dass die Art und Weise, wie eine Botschaft formuliert wird, einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie sie vom Empfänger wahrgenommen wird. Paraverbale Komponenten wie Intonation und Lautstärke spielen hier eine Schlüsselrolle: Wenn es eine inkongruente (nicht übereinstimmende) Botschaft gibt, besteht die Tendenz, nonverbalen Hinweisen mehr Aufmerksamkeit zu schenken (Watzlawick, Beavin, & Jackson, 2016).
Dies erklärt auch, warum Menschen oft intuitiv auf den Tonfall, die Lautstärke und das Tempo der Sprache achten, um die eigentliche Absicht hinter einer Botschaft zu verstehen.

(Jener Tonfall und Rhythmik wird von allen Menschen, zumindest im indogermanischen Sprachraum und in allen deren Sprachen und Semantik gleichermaßen verstanden, erkannt und gefühlmäßig interpretiert. Meine persönliche Aussage nach jahrelanger Beobachtung - siehe Beweisführung meiner Masterthesis)

Beispiele aus Watzlawicks Werken
  1. Das doppelte Bindungsspiel (Double Bind):
    • Ein klassisches Beispiel für widersprüchliche Kommunikation ist, wenn eine Mutter zu ihrem Kind sagt: "Ich liebe Dich", aber dies mit einem kalten oder abweisenden Tonfall begleitet.
      Das Kind empfängt widersprüchliche Signale, die auf der Inhalts- und Beziehungsebene nicht übereinstimmen.
  2. Die Wirkung des Tonfalls:
    • Watzlawick führt aus, dass ein Satz wie "Das hast Du gut gemacht" auf verschiedene Weise verstanden werden kann, abhängig davon, ob der Tonfall aufrichtig, ironisch oder sarkastisch ist.
      Dies verdeutlicht, wie die Prosodie die Bedeutung von Worten prägt und verändert.
  3. Schweigen als Kommunikation:
    • In einer Szene beschreibt Watzlawick, wie Schweigen in einer Diskussion eine starke Botschaft senden kann – abhängig von Kontext und Prosodie (z. B. ein bedrücktes Schweigen, ein erwartungsvolles Schweigen oder ein genervtes Schweigen).
  4. Metakommunikation durch Prosodie:
    • In Menschliche Kommunikation betont Watzlawick, dass paraverbale Elemente oft auf einer Metaebene wirken und den Gesprächspartnern signalisieren, wie sie die Aussage interpretieren sollen.
      Beispielsweise kann ein bestimmter Tonfall das Gespräch als humorvoll oder ernst markieren.


Dwight Robert Ladd 1947 (Geburtsort nicht auffindbar - Studium Brown University, Rhode Island)

ist ein bekannter Linguist, der sich insbesondere mit Prosodie, Intonation und Tonsprachen beschäftigt hat. Im Jahr 2008 veröffentlichte er die zweite, erweiterte Ausgabe
seines Buches "Intonational Phonology", das als eine der grundlegenden Arbeiten zur prosodischen Struktur der Sprache gilt.

Kernaussagen aus "Intonational Phonology" (2008)

1.) Intonation als sprachübergreifendes Phänomen
Ladd beschreibt, wie Intonation – die Verwendung von Tonhöhe, Lautstärke und Dauer – in verschiedenen Sprachen systematisch organisiert ist.
Er untersucht die universellen und sprachspezifischen Aspekte der Intonation.
Beispiel: Ladd vergleicht die Intonation in Fragen:
  • In Englisch wird eine Ja/Nein-Frage häufig mit einem steigenden Ton am Ende gesprochen (z. B. "Are you coming?").
  • Im Gegensatz dazu nutzen Sprachen wie Französisch oft einen gleichbleibenden oder fallenden Ton, wobei die syntaktische Struktur die Frage kennzeichnet (z. B. "Tu viens?").

2.) Hierarchische Struktur der Prosodie
Ladd führt aus, dass Intonationsphrasen eine hierarchische Struktur aufweisen, die aus kleineren Einheiten wie Tonwörtern aufgebaut ist. Diese Struktur ist zentral für die Organisation prosodischer Muster.
Beispiel:
  • In der englischen Intonation analysiert Ladd Sätze wie:
    "John said, Mary is leaving."
    Hier zeigt er, wie die prosodische Struktur durch Intonationsgrenzen beeinflusst wird:
    • Ohne Pause zwischen John said und Mary is leaving signalisiert die Intonation, dass Mary diejenige ist, die geht.
    • Mit einer Pause nach John said könnte die Intonation andeuten, dass jemand anderes behauptet, Mary sei im Begriff zu gehen.

3.) Phonetik und Phonologie der Intonation
Ladd unterscheidet zwischen der physikalischen Umsetzung der Intonation (Phonetik) und ihrer Funktion (Phonologie). Physikalische Aspekte wie Tonhöhenbewegung sind universell messbar, während phonologische Bedeutungen sprachspezifisch sind.
Beispiel:
  • Ladd untersucht die Tonhöhenverläufe in der Intonation und zeigt, dass in Englisch eine fallende Intonation am Satzende (z. B. "He’s coming.") oft als abgeschlossen wahrgenommen wird, während ein steigender Ton (z. B. "He’s coming?") Ungewissheit oder eine Frage signalisiert.

4.) Tonalität und Akzentuierung
Ladd beschreibt, wie Intonation durch die Betonung bestimmter Wörter innerhalb eines Satzes modifiziert wird, wodurch unterschiedliche Bedeutungen entstehen.
Beispiel:
  • Satz: "John didn’t take the CAR yesterday."
    Ladd zeigt, wie die Betonung die Bedeutung verändert:
    • Betonung auf "CAR" impliziert, dass John ein anderes Fahrzeug genommen hat.
    • Betonung auf "yesterday" könnte bedeuten, dass John an einem anderen Tag das Auto genommen hat.

5.) Vergleich von Tonsprachen und nicht-tonalen Sprachen
Ladd untersucht, wie Tonsprachen wie Mandarin und nicht-tonale Sprachen wie Englisch Intonation unterschiedlich nutzen. In Tonsprachen dient Tonhöhe primär zur lexikalischen Unterscheidung, während sie in nicht-tonalen Sprachen syntaktische und pragmatische Funktionen übernimmt.
Beispiel:
  • Mandarin: Das Wort "ma" hat verschiedene Bedeutungen abhängig von der Tonhöhe:
    • Hoch (¯): „Mutter“
    • Steigend (/): „Hanf“
    • Fallend (\): „schimpfen“
    • Abfallend-steigend (∨): „Fragepartikel“
  • Englisch: In "She’s leaving?" zeigt der steigende Ton nicht eine lexikalische Bedeutung, sondern markiert den Satz als Frage.
 

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3.2 Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse in der prosodischen Kommunikation
 
Ein zentraler Aspekt der Prosodie ist, dass ihre Wirkung und Interpretation stark von der Kultur beeinflusst sind. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Interpretationen und Normen an die Prosodie, was oft zu Missverständnissen in der Kommunikation mit Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft führen kann. So gilt in einigen asiatischen Kulturen ein moderater und kontrollierter Tonfall als respektvoll und professionell, während in vielen westlichen Kulturen ein lebhafterer Tonfall oft als Zeichen von Interesse und Engagement angesehen wird (Matsumoto, 2018). Ein Beispiel ist die Interaktion zwischen einem japanischen Handelspartner und einem US-Handelspartner: Japaner können den Kommunikationsstil der USA als aufdringlich wahrnehmen, während Amerikaner Japanisch als unbeteiligt oder passiv wahrnehmen können, obwohl beide einfach ihren kulturell geprägten Kommunikationsstil verwenden (Ting-Toomey, 2017).
Meine Interpretation führt zu meiner, derzeit noch nicht wissenschaftlich bewiesenen Vermutung, dass Prosodie einen unmittelbaren Zusammenhang mit den inzwischen erforschte Sprachräumen haben, und sich teils wesentlich unterscheidet: Indogermanisch (Indoeuropäisch), Afroasiatisch, Sinotibetisch, Niger-Kongo, Altaisch, Dravidisch, Uralisch, Austronesisch, Khoisan, Amerindische Sprachfamilien. Diesbezüglich ist keine übergreifende Forschungsarbeit zu finden.

(Juslin & Laukka, 2003) unterstützen die These der allgemein Verständlichkeit der Prosodie jedoch werden die Sprachräume (wie oben) nicht analysiert und selektiv betrachtet.
(Siehe 5.1 Prosodie und Emotion)
Ein weiteres Beispiel für kulturelle Unterschiede in der Prosodie ist die Rolle der Intonation bei Fragen und Aussagen. Im Deutschen wird beispielsweise eine aufsteigende Intonation am Ende eines Satzes oft als Frage verstanden, während in anderen Sprachen wie Italienisch oder Spanisch die Intonation innerhalb des Satzes viel variabler ist und auch auf unterschiedliche Emotionen oder Betonungen hinweisen kann (Bolinger, 1989). Diese Unterschiede können dazu führen, dass Sprecher ihre Absichten falsch kommunizieren und die Botschaft auf der Empfängerseite falsch interpretieren. Kulturelle Unterschiede in der prosodischen Kommunikation unterstreichen die Notwendigkeit, Prosodie im Kontext kultureller Sensibilität zu schulen, um Missverständnisse zu vermeiden und eine effektive Kommunikation zu gewährleisten.
 
3.3 Prosodie als Träger emotionaler und sozialer Signale
 
Prosodie spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Emotionen und sozialen Hinweisen, die oft nicht allein durch verbale Kommunikation angemessen vermittelt werden können. Studien zeigen, dass die Prosodie eine Schlüsselrolle bei der Übertragung von Emotionen wie Freude, Trauer, Wut oder Überraschung spielt (Scherer, 2003). Zum Beispiel werden ein höherer Tonfall und ein beschleunigtes Sprechtempo oft mit Freude oder Aufregung in Verbindung gebracht, während ein langsamer, tiefer Tonfall auf Traurigkeit oder Resignation hinweisen kann. Diese emotionalen Signale sind im Alltag unerlässlich, da sie die Empathie fördern und es dem Gesprächspartner ermöglichen, ein tieferes Verständnis für die vermittelte Botschaft zu erlangen.
Prosodie beeinflusst nicht nur die emotionale, sondern auch die soziale Dimension der Kommunikation. In hierarchischen Kontexten, wie z.B. der Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, kann der Tonfall verwendet werden, um soziale Rollen und Machtverhältnisse zu unterstreichen (Lambert & Moore, 2015). Ein Vorgesetzter, der mit einem festen und kontrollierten Tonfall Anweisungen erteilt, vermittelt Autorität und Kompetenz, während derselbe Inhalt in einem freundlicheren und sanfteren Ton eine Atmosphäre der Zusammenarbeit und Unterstützung signalisiert. Die Anpassung der Prosodie an den sozialen Kontext ist daher ein entscheidender Faktor für die Wirksamkeit der Kommunikation und die Wahrnehmung der sozialen Beziehung zwischen den Gesprächspartnern.
 

 
4. Die Rolle der Prosodie in der Mediensprache
 
Prosodie, d.h. Muster von Intonation, Flexion, Rhythmus und Lautstärke, ist ein wesentlicher Faktor für die Wirkung und Verständlichkeit von gesprochener Sprache in Medienformaten wie Radio, Fernsehen, Podcasts und Synchronisation. In diesen Bereichen ist die Stimme oft das zentrale Werkzeug, um Emotionen, Charaktereigenschaften und die Gesamtstimmung einer Botschaft zu vermitteln. Der gezielte Einsatz prosodischer Elemente kann die Bindung zum Publikum stärken, Informationen klarer und überzeugender vermitteln und die Gesamtwirkung eines Programms oder Beitrags entscheidend beeinflussen (Kreiman & Sidtis, 2011).
 
4.1 Prosodische Nuancen in Radio und Fernsehen
 
Im Radio, wo das gesprochene Wort das wichtigste Kommunikationsmittel ist, ist die Prosodie ein unverzichtbares Mittel, um die Aufmerksamkeit der Hörer zu fesseln und eine emotionale Resonanz zu erzeugen. Da visuelle Elemente fehlen, müssen Radiosprecher und Sprecher die volle Wirkung ihrer Botschaft durch eine bestimmte Betonung, Intonation und Lautstärke vermitteln. Eine lebendige und abwechslungsreiche Intonation kann zum Beispiel dazu beitragen, wichtige Informationen in Nachrichtensendungen hervorzuheben, während ein ruhiger und einheitlicher Tonfall in Interviews oder Berichten eine gewisse Seriosität und Glaubwürdigkeit vermittelt (Bierbaum, 2019).
 
In den Fernsehnachrichten und Talkshows ist die Prosodie ebenso wichtig, aber hier spielt die Abstimmung mit der visuellen Ebene eine wichtige Rolle. Nachrichtensprecher verlassen sich oft auf kontrollierte Prosodie mit klarer Artikulation und neutraler Betonung, um Ernsthaftigkeit zu vermitteln. In Talkshows hingegen kann eine emotionalere und lebendigere Prosodie dazu beitragen, das Gespräch dynamisch und ansprechend zu gestalten. Die Abstimmung der Prosodie auf das visuelle Erscheinungsbild von Moderatoren und Gästen trägt zur Gesamtwirkung der Show bei und kann die Zuschauer in das Geschehen einbeziehen, indem Emotionen und Stimmungen durch die Stimme vermittelt werden (Lambert & Moore, 2015).
 
4.2 Die Bedeutung der Prosodie in Podcasts
 
Podcasts haben sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Medium entwickelt, das stark auf die Stimme und ihre Nuancen angewiesen ist.
Die Stimme ist das einzige Werkzeug im Podcast, um den Inhalt lebendig und ansprechend zu gestalten, was die Prosodie zu einem unverzichtbaren Bestandteil macht. Eine sorgfältig verwaltete Prosodie ermöglicht es den Rednern, verschiedene Inhalte klar voneinander zu unterscheiden, Spannung zu erzeugen und das Publikum in den Inhalt einzubeziehen. Im Gegensatz zu formellen Nachrichtenformaten können Podcast-Sprecher oft eine persönliche und lockere Prosodie verwenden, um Nähe und Authentizität zu vermitteln, was für viele Zuhörer attraktiv ist (Crystal, 2019).
Meine Erfahrung als Leiter der Sprecher Akademie seit 25 Jahren: Radio und Podcast unterscheiden sich „prosodisch“ gesehen grundsätzlich nicht. Lediglich der Einsatz ändert den Bedarf einer anderen Rhythmik / Tonfall.
 
Die Unterschiede: LIVE Moderation, Beitrag und deren Länge und Inhalt steuern die prosodische Änderung der Sprechweise für alle Sprecher*inne intuitiv automatisch.
In Erzähl- oder Storytelling-Podcasts, in denen Geschichten erzählt und Charaktere entwickelt werden, kann Prosodie helfen, die Atmosphäre und emotionale Tiefe zu stärken. Durch die angemessene Betonung und den gezielten Einsatz von Pausen entsteht eine packende und fesselnde Erzählung, die die Zuhörer in die Geschichte eintauchen lässt. Eine abwechslungsreiche Prosodie ermöglicht Spannung und die Betonung emotionaler Wendepunkte, was gerade in Storytelling-Formaten erfolgsentscheidend ist (Lambert & Moore, 2015).
 
4.3 Prosodie und Emotionen in der Synchronisation
 
Im Bereich der Synchronisation ist die Prosodie besonders wichtig, um Charaktere authentisch und lebendig darzustellen. Synchronsprecher müssen die Emotionen und Persönlichkeitsmerkmale der Charaktere, die sie sprechen, nur mit ihrer Stimme vermitteln und gleichzeitig den visuellen Ausdruck des Originals ergänzen. Die Anpassung von Intonation, Lautstärke und Rhythmus hilft, die Emotionalität der Figur genau nachzuahmen und dem Publikum die gewünschte Wirkung zu vermitteln (Gussenhoven, 2004). Dies ist eine besondere Herausforderung, da die Sprecher nicht nur die prosodischen Elemente angemessen einsetzen müssen, sondern auch die Lippenbewegungen der ursprünglichen Figur synchron nachahmen müssen. Der selektive Einsatz von Prosodie wird hier zum primären Werkzeug, um Authentizität und emotionale Bindung zu schaffen.
Ein Beispiel für die Bedeutung der Prosodie bei der Synchronisation ist die Synchronisation von Animationsfilmen, bei denen die Stimme nicht nur den Dialog, sondern oft auch die volle Tiefe der Figur und Emotionalität vermitteln muss. Unterschiedliche Intonationen und Intonationen ermöglichen es den Sprechern, eine Figur lustig, bedrohlich, unsicher oder freundlich erscheinen zu lassen und so eine starke emotionale Bindung zum Publikum zu schaffen. Der Einfluss der Prosodie auf die Synchronisation zeigt, wie wichtig es für die Sprecher ist, die nonverbale Kommunikation der Figuren stimmlich wiedergeben zu können und so ihre Persönlichkeiten zum Leben zu erwecken (Bolinger, 1989).
 
4.4 Herausforderungen der prosodischen Ausbildung im Medienbereich
 
Trotz der Bedeutung der Prosodie in diesen Medienberufen gibt es jedoch kaum standardisierte Lehrbücher oder Richtlinien für die Vermittlung dieser Fähigkeiten. Oft wird das Prosodietraining subjektiven Interpretationen oder dem individuellen Erleben von Trainern überlassen. In der Praxis führt dies oft zu unterschiedlichen Ergebnissen und erschwert die Etablierung einer einheitlichen Methodik. Gerade in der Ausbildung von Sprechern für Radio und Podcasts, bei der die Stimme das zentrale Kommunikationsmittel ist, sind klar definierte Trainingsmethoden für die Prosodie von großem Nutzen. Daher ist es wichtig, eine systematische Methode zu entwickeln, die es zukünftigen Sprechern ermöglicht, prosodische Fähigkeiten auf spezifische Weise zu erlernen und so eine konsistente und effektive Kommunikation zu gewährleisten (Elliott, 1995).
 
Der Bedarf an spezifischem prosodischem Unterricht zeigt sich auch in der Evaluation von Fortbildungen, bei denen prosodische Inhalte oft als weniger verständlich bewertet werden. So berichten Teilnehmende in der Sprecher Akademie (www.sprecher-akademie.com)
in Feedback-Fragebögen, dass das Feld der Prosodie oft schwieriger zu verstehen sei als die technische Technik des Sprechens. Eine gezielte und strukturierte Orientierung an der Prosodie könnte daher dazu beitragen, die Lernziele der Teilnehmenden effizienter zu erreichen und die Qualität der Ausbildung zu erhöhen.
 
 
 
 
  
 
5. Aktueller Forschungsstand zur Prosodie in der Kommunikationswissenschaft
 
5.1 Prosodie und Emotion
 
Ein wichtiger Bereich der Prosodieforschung beschäftigt sich mit dem engen Zusammenhang zwischen prosodischen Merkmalen und Emotionen. Frühe Studien zeigten bereits, dass Menschen emotionale Zustände wie Freude, Trauer, Wut und Angst nur durch stimmliche Variationen ausdrücken und erkennen können (Scherer, 2003). Die Prosodie ermöglicht es, subtile Nuancen des emotionalen Zustands eines Sprechers zu kommunizieren, wobei mehrere Merkmale wie Ton, Lautstärke und Rhythmus eine Rolle spielen. Zum Beispiel können ein höherer Tonfall und ein schnelleres Sprechtempo Aufregung oder Freude ausdrücken, während eine niedrigere Tonlage und ein langsames Sprechtempo auf Traurigkeit oder Resignation hinweisen (Banse & Scherer, 1996).
 
Aktuelle Studien gehen noch weiter und zeigen, dass bestimmte prosodische Muster universell anerkannt sind. Untersuchungen von Juslin und Laukka (2003) fanden heraus, dass Menschen aus verschiedenen Kulturen in der Lage sind, Emotionen auf ähnliche Weise zu erkennen, indem sie einfach auf den Tonfall und die Intonation hören, unabhängig von der gesprochenen Sprache. Dies deutet darauf hin, dass die Prosodie eine grundlegende und möglicherweise biologisch verankerte Rolle in der menschlichen Kommunikation spielt, die über kulturelle Unterschiede hinweg verständlich ist (Juslin & Laukka, 2003). Der Ausdruck von Emotionen durch Prosodie ermöglicht es den Sprechern, soziale Beziehungen zu gestalten und zu regulieren, ohne dass Emotionen explizit verbalisiert werden müssen, was für die nonverbale Kommunikation entscheidend ist.
 
5.2 Prosodie als Mittel zur Verstärkung und Modulation verbaler Botschaften
 
Ein weiterer zentraler Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der Frage, wie Prosodie die Bedeutung und Wirkung verbaler Botschaften verändert. Studien zeigen, dass Prosodie verwendet wird, um die Absicht einer Botschaft zu verstärken oder zu schwächen. Sprecher können zum Beispiel einer Aussage durch Betonung und Ton eine ironische Note verleihen oder einer neutralen Botschaft durch die Verwendung von Prosodie eine positive oder negative Konnotation verleihen (Bryant & Fox Tree, 2002).
 
Gerade in den Bereichen der professionellen Kommunikation, wie z.B. der juristischen Kommunikation oder therapeutischen Gesprächen, wird die Prosodie gezielt eingesetzt, um die Klarheit und emotionale Wirkung einer Botschaft zu steuern. Eine aktuelle Studie von Cowen et al. (2019) untersuchte, wie Sprecher aus verschiedenen Berufen Prosodie auf spezifische Weise einsetzen, um Zuhörer zu überzeugen oder emotional zu binden. Die Ergebnisse zeigen, dass professionelle Synchronsprecher durch die Kontrolle von Tonhöhe und Lautstärke einen signifikanten Einfluss auf die emotionale Wahrnehmung ihrer Zuhörer haben können. Dies unterstreicht die Bedeutung prosodischer Elemente bei der Gestaltung von Nachrichten und deren Interpretation (Cowen et al., 2019).
 
5.3 Prosodie und nonverbale Kommunikation
 
Die Rolle der Prosodie in der nonverbalen Kommunikation wird ebenfalls ausführlich untersucht, da sie als Brücke zwischen verbalem und nonverbalem Ausdruck dient.
Je nach Sicht und Meinung wird paraverbale Kommunikation und damit verbunden Prosodie dem Bereich Verbaler Kommunikation zugeordnet, während einige Autoren paraverbale Kommunikation als 3. Ebene (verbal – nonverbal – paraverbal) ausweisen.
Albert Mehrabians / Friedemann Schulz von Thun / Ray Birdwhistell / Paul Ekman / Edward T. Hall / David R. Rosenthal und Jacob A. Babad und Wallace Friesen.

 
Prosodische Merkmale wie Rhythmus und Lautstärke haben einen signifikanten Einfluss auf die nonverbale Kommunikation, da sie die stimmliche Anpassung einer Botschaft steuern und somit die Wahrnehmung des Sprechers durch die Zuhörer beeinflussen (Crystal, 2008). So kann eine moderate und weiche Intonation Verlässlichkeit und Nähe vermitteln, während ein energischer Tonfall oft auf Autorität und Entschlossenheit hinweist (Lambert & Moore, 2015).
 
In einer Studie von Trueswell und Tanenhaus (2014) wird Prosodie als integraler Bestandteil der "multimodalen Kommunikation" beschrieben. Die Autoren argumentieren, dass Prosodie in vielen Kontexten Hand in Hand mit der Körpersprache arbeitet und somit zur Wirkung und Wahrnehmung einer Botschaft beiträgt. Der synchrone Einsatz von prosodischen und nonverbalen Elementen wie Gestik und Mimik erhöht die Ausdruckskraft einer Botschaft und hilft den Zuhörern, ihre Bedeutung intuitiv zu verstehen. Diese Studie unterstreicht die Relevanz der Prosodie in der nonverbalen Kommunikation, insbesondere in Situationen, in denen sprachlicher Inhalt allein nicht ausreicht, um eine klare Botschaft zu vermitteln (Trueswell & Tanenhaus, 2014).
 
Literaturverzeichnis
 
Banse, R., & Scherer, K. R. (1996). Acoustic profiles in vocal emotion expression. Journal of Personality and Social Psychology, 70 (3), 614–636.
 
Bierbaum, C. (2019). Medienkommunikation: Grundlagen und Modelle. UVK Verlagsgesellschaft.
 
Bolinger, D. (1989). Intonation and Its Uses: Melody in Grammar and Discourse. Stanford University Press.
 
Bühler, K. (1934). Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Fischer.
 
Bryant, G. A., & Fox Tree, J. E. (2002). Recognizing verbal irony in spontaneous speech. Metaphor and Symbol, 17 (2), 99–119.
 
Cowen, A. S., Fang, X., Sauter, D., & Keltner, D. (2019). What music makes us feel: At least 13 dimensions organize subjective experiences associated with music across different cultures. Proceedings of the National Academy of Sciences, 116(45), 22883–22889.
 
Crystal, D. (2008). A Dictionary of Linguistics and Phonetics. Blackwell Publishing.
 
Gussenhoven, C. (2004). The Phonology of Tone and Intonation. Cambridge University Press.
 
Juslin, P. N., & Laukka, P. (2003). Communication of emotions in vocal expression and music performance: Different channels, same code? Psychological Bulletin, 129(5), 770–814.
 
Kreiman, J., & Sidtis, D. (2011). Foundations of Voice Studies: An Interdisciplinary Approach to Voice Production and Perception. Wiley-Blackwell.
 
Ladd, D. R. (2008). Intonational Phonology. Cambridge University Press.
 
Lambert, P. W., & Moore, C. S. (2015). Vocal Authority: Tone of Voice and the Power Dynamics of Spoken Communication. Psychology Press.
 
Li, Y., & Zhou, G. (2020). Affective computing and the future of machine emotional expression: Emotion modeling for intelligent interaction. IEEE Transactions on Affective Computing, 11 (4), 584–595.
 
McQuail, D. (2005). McQuail's Mass Communication Theory. Sage Publications.
 
Mehrabian, A. (1971). Silent Messages. Wadsworth.
 
Scherer, K. R. (2003). Vocal communication of emotion: A review of research paradigms. In R. J. Davidson, K. R. Scherer, & H. H. Goldsmith (Eds.), Handbook of Affective Sciences (pp. 433–456). Oxford University Press.
 
Shannon, C., & Weaver, W. (1949). The Mathematical Theory of Communication. University of Illinois Press.
 
Schulz von Thun, F. (2009). Miteinander reden 1: Störungen und Klärungen. Rowohlt.
 
Ting-Toomey, S. (2017). Communicating Across Cultures. The Guilford Press.
 
Trueswell, J. C., & Tanenhaus, M. K. (2014). Approaches to Studying World-Situated Language Use: Bridging the Language-as-Product and Language-as-Action Traditions. MIT Press.
 
Watzlawick, P., Beavin, J. H., & Jackson, D. D. (2016). Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Huber.
 
Die oben genannten Kommunikationswissenschaftler sind sicherlich wissenswert, bieten jedoch keine direkten Hilfestellungen, Anweisungen oder Anleitungen für den praktischen Nutzen – geschweige denn, was Sie als Sprecherin konkret davon anwenden könnten.

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